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Startseite » Projekte » Wald(Erntedank)fest
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Thüringer Wald(Erntedank)fest
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Buchenzentrum Mühlhausen e. V. und Thüringer Landeskirche werben für Holznutzung
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Mitteilung des Buchenzentrum Mühlhausen e.V. zum Wald(Erntedank)fest 2003
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Am Sonntag, den 04. Mai 2003 wurde in der Nähe von Mühlhausen zum ersten Mal in Thüringen
ein Walderntedankfest gefeiert. Mit der vom Buchenzentrum Mühlhausen e.V. und der
Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen organisierten Veranstaltung soll nach der
zu Ende gegangenen Periode des Einschlages für die Holzernte gedankt werden.
Die Idee des Walderntedankfestes sei dem traditionellen Erntedankfest im Herbst entlehnt.
"Die Landwirte müssen im Herbst ihre Ernte eingebracht haben. Für die Waldbauern
beginnt der Holzeinschlag erst im Oktober und endet meist mit Beginn der Vegetationsperiode im
Frühjahr", erläutert Karsten Rose, Geschäftsführer des Buchenzentrums.
Deshalb werde das Walderntedankfest im Mai gefeiert.
"Wir Förster pflegen den Wald, aber wir lassen ihn nicht wachsen. Mit jedem wachsenden
Baum beschenkt uns die gute Schöpfung Gottes. Das wollen wir mit allen, die vom Wald leben
und das Holz nutzen, bedenken. Und wir wollen dafür danken", so Susann Biehl,
Kirchenoberforsträtin der Thüringer Landeskirche, zum Anliegen des Festes.
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Mit dem Walderntedankfest solle auch für Holz als nachwachsenden Rohstoff geworben werden.
Angesichts der begrenzten Ressourcen an fossilen Rohstoffen sei nach Ansicht der Veranstalter
eine stärkere Holznutzung geboten. In Thüringen werden jährlich auf 511.000 Hektar
Waldfläche etwa 1,9 Millionen Festmeter Holz eingeschlagen und verkauft. Der Verkaufserlös
liegt bei 80 Millionen Euro. 48 Prozent der Waldfläche sind Staats- und Treuhandwald,
36 Prozent sind privates und 16 Prozent kommunales Eigentum. Die Bewirtschaftung erfolge
grundsätzlich nach einem Forstwirtschaftsplan, der von dem jeweiligen Revierförster
in Abstimmung mit dem Waldeigentümer erstellt werde. Die eingeschlagene Holzmenge orientiere
sich an dem Prinzip der Nachhaltigkeit. Danach werde nur soviel Holz eingeschlagen, wie jährlich
wieder nachwachse.
Das Walderntedankfest begann mit einem Gottesdienst um 10 Uhr am Schullandheim Waldschlösschen
bei Mühlhausen. Nach einem Familienfest mit Musik, Spielmöglichkeiten für Kinder
und einem Imbiß ist für den Nachmittag eine Wanderung in die umliegenden Buchenwälder
vorgesehen.
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Gottesdienst beim Wald(Erntedank)fest 2003
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Aufgrund der guten Erfahrungen mit dieser Veranstaltung ist vorgesehen, diese zukünftig
jährlich am ersten Maiwochenende stattfinden zu lassen.
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Das "Grüne Herz" soll weiterschlagen
Premiere in Thüringen:
Forstmitarbeiter und Waldbesitzer waren am vergangenen Wochenende zum 1. Thüringer
Wald(Erntedank)fest nach Mühlhausen geladen
von Harald Krille (Zeitschrift "Glaube und Heimat")
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Ein Erntedankfest im Mai?
Mancher wird sich verwundert die Augen gerieben haben, als er in den vergangenen Wochen
vom 1. Thüringer Walderntedankfest am 4. Mai las oder hörte. Doch Karsten Rose,
als Geschäftsführer des Thüringer Buchenzentrums in Mühlhausen einer der
Väter des Projektes, klärt auf. Die Idee sei freilich vom herbstlichen
Erntedankfest entlehnt. Doch das Problem: "Für die Waldbauern beginnt der
Holzeinschlag, also die Ernte, erst im Oktober und endet meist mit Beginn der
Vegetationsperiode im Frühjahr." Und so habe man das Fest eben zum Ende des
Forstwirtschaftsjahres geplant.
Zu einem Walderntedankfest gehört der Dank an Gott, gehört ein Gottesdienst.
In der Thüringer Landeskirche, die selbst zu den Thüringer Waldbesitzern
gehört, fand Rose in Gestalt von Kirchenforsträtin Susann Biehl eine engagierte
Mitstreiterin. "Wir Förster pflegen den Wald, aber wir lassen ihn nicht wachsen.
Mit jedem wachsenden Baum beschenkt uns die gute Schöpfung Gottes. Das wollen wir mit
allen, die vom Wald leben und das Holz nutzen, bedenken. Und wir wollen dafür
danken", so die oberste Hüterin des Kirchenwaldes. Und so luden am vergangenen
Sonntag Posaunenklänge inmitten des sich in herrlich frischem Buchengrün
präsentierenden Mühlhäuser Stadtwaldes Thüringens Forstmitarbeiter und
Waldbesitzer zum Gotteslob und Gottesdank.
Und Grund zum Danken gibt es bei aller Sorge, welche die Waldbewirtschaftung in der heutigen
Zeit mit sich bringt, durchaus. So wurden im vergangenem Jahr im "Grünen Herzen
Deutschlands" rund 1,9 Millionen Festmeter Holz eingeschlagen und verkauft. Was einen
Erlös von etwa 80 Millionen Euro erbrachte. Zwar gehören mit rund 5000 Hektar
nur etwa ein Prozent der Gesamtwaldfläche im Freistaat der evangelischen Kirche. Doch
wie schon in DDR-Zeiten erweist sich dieser Kirchenwald nicht zuletzt durch kluge
Bewirtschaftung als Einnahmequelle für die Gesamtkirche. Allein die zentral vom
Landeskirchenamt bewirtschafteten 2500 Hektar erbrachten im vergangenen Jahr rund
200.000 Euro Erlöse durch Holzverkauf. Hinzu kommen noch die Einnahmen für
Kirchengemeinden, die ihre Waldflächen selbst oder in Zusammenarbeit mit den
staatlichen Forstbetrieben bewirtschaften.
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Die durch das frische Blätterdach brechenden Sonnenstrahlen und der alte Choral
"Geh aus, mein Herz, und suche Freud" vermochten sicher nicht nur die beruflich
mit dem Wald verbundenen der rund 100 Gottesdienstbesucher für die Herrlichkeit der
Schöpfung Gottes zu begeistern. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten.
"Im Wald, da sind die Räuber", wie es Pfarrer Dieter Niemann aus dem zur
Kirchenprovinz Sachsen gehörenden Ort Horsmar in seiner Predigt in Anspielung an ein
altes Sprichwort ausdrückte. Diese seien vor allem in Möbelzentren zu finden,
die sich mit Tiefstpreisen und Billigangeboten gegenseitig unterböten und den
Wegwerfwahn der Gesellschaft immer weiter anheizten. Schnell und billig Spanplatten mit
Kunststoffdekor zu produzieren, sei eben das Gegenteil von Nachhaltigkeit beim Umgang mit
dem nachwachsenden Rohstoff Holz. "Billig kaufen kommt uns am Ende teuer zu
stehen", so Niemann. Nicht zuletzt durch das eigene Kaufverhalten, durch eine
Orientierung auf zwar höherpreisige, aber auch höherwertige und langlebigere
Holzprodukte könne jeder seinen eigenen Beitrag zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung
leisten. Und damit auch zum Erhalt des Kulturgutes Wald.
Und genau diese Gedankengänge wollten die Organisatoren dieses ersten zentralen
Walderntedankfestes in Thüringen bei den Besuchern anregen. Viele Möglichkeiten
zur Information, einschließlich einer geführten Wanderung, wurden deshalb auf dem
nach dem Gottesdienst folgenden Programm rund um das Schullandheim "Waldschlößchen"
bei Mühlhausen geboten. Für Karsten Rose vom Buchenzentrum war es ein Startschuss.
Sein Wunsch: Dass künftig jedes Jahr am Fuße des Naturparks Hainich
Thüringens Waldbesitzer und Waldfreunde einen zentralen Tag des Dankes, aber auch des
Nachdenkens über Schutz und Nutzung des Waldes begehen. Die thüringische
Landeskirche und ihre "Oberförsterin" sind auf jeden Fall wieder mit dabei.
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Gottesdienst beim Wald(Erntedank)fest 2003
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Wald(Erntedank)fest 2004
nachhaltig, naturnah, nutzen − Schöpfung bewahren
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Gemeinsame Pressemitteilung des Buchenzentrum Mühlhausen e. V., der
Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen, des Kirchenkreises
Mühlhausen sowie der Kirchenprovinz Sachsen (PM 39 - 27.04.2004):
Thüringer Wald(Erntedank)fest am 2. Mai 2004 bei Mühlhausen
Wald(Erntedank)fest soll Tradition werden
"Wer den Wald schätzt, schützt ihn auch"
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Am 02. Mai wird in der Nähe von Mühlhausen zum zweiten Mal in Thüringen
ein Wald(Erntdank)fest gefeiert. Das Buchenzentrum Mühlhausen e. V., die
Evangelisch-Lutherische Kirche in Thüringen und der Kirchenkreis Mühlhausen
der Kirchenprovinz Sachsen laden damit ein, den Abschluss der Periode des Holzeinschlags
zu feiern. Mit der Holzernte wird jeweils im Oktober begonnen. Sie endet mit dem Beginn
der Vegetationsperiode.
"Das erste Wald(Erntedank)fest im vergangenen Jahr hatte große Resonanz.
Das hat uns zur Wiederholung ermutigt. Viele Menschen leben vom Holz, vom Holzeinschlag,
aber auch vom Tourismus, vom Wald als Erholungsraum. Wir wollen deshalb das
Wald(Erntedank)fest im Frühjahr zur Tradition werden lassen.", kündigt
Antje Greitzke, Geschäftsführerin des Buchenzentrums, an.
In Thüringen sind 513.910 Hektar und damit 33 Prozent der
Gesamtfläche mit Wald bestanden. 41 Prozent sind Staatswald, 37 Prozent
sind privates und 16 Prozent kommunales Eigentum. Der Treuhandwald macht sechs
Prozent aus. Er wird derzeit privatisiert. Die häufigste Baumart in
Thüringen ist mit einem Anteil von 46 Prozent die Fichte, gefolgt von
Kiefer mit 19, der Buche mit ebenfalls 19 und der Eiche mit sechs Prozent.
Insgesamt werden jährlich rund 2,3 Millionen Festmeter Holz eingeschlagen
und verkauft. Der Holzeinschlag orientiert sich am Prinzip der Nachhaltigkeit.
Danach wird nur soviel Holz geerntet, wie jährlich wieder nachwächst.
"Es ist nicht selbstverständlich, was der Wald uns schenkt. Wenn wir Danke
sagen, machen wir uns das bewusst. Wer den Wald zu schätzen weiß, wird
ihn über die eigene Lebenszeit hinaus schützen wollen", unterstreicht
Karsten Spinner, Forstreferent der Thüringer Landeskirche.
Das Wald(Erntedank)fest beginnt mit einem Gottesdienst um 10.00 Uhr am Schullandheim
Waldschlösschen bei Mühlhausen. Nach einem Familienfest (ab 11.30 Uhr)
mit Blasmusik, Spielmöglichkeiten für Kinder und einem Imbiss ist für den
Nachmittag (ab 14.30 Uhr) eine Wanderung in die umliegenden Buchenwälder
vorgesehen.
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Impression vom Wald(Erntedank)fest 2004
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Das ausführliche Programm zum Wald(Erntedank)fest 2004 kann
hier als pdf-Datei
heruntergeladen werden.
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Pressemitteilung der Zeitschrift "Glaube und Heimat" vom 9. Mai 2004:
Thüringer Wald(Erntedank)fest 2004
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Zum zweiten Mal wurde in Thüringen ein Erntedankfest im Mai gefeiert.
Das soll Tradition werden. Zum Abschluss des Holzeinschlags im Freistaat haben
die Evangelischen Kirche in Thüringen und das Buchenzentrum Mühlhausen
wieder ein Wald-Erntedankfest veranstaltet mit einem Waldgottesdienst am
Schullandheim Waldschlösschen, 150 Teilnehmern, einer Predigt von Pfarrer
Senz aus Oberdorla und Blasmusik der "Angermusikanten" aus Kammerforst.
Für das Fest wäre Sonnenschein besser gewesen, der Regen allerdings war
gut für die Forstwirtschaft. In Thüringen werden jährlich auf
513.910 ha Waldfläche etwa 2,3 Millionen Festmeter Holz eingeschlagen
und verkauft, nur soviel wie jährlich wieder nachwächst. Die
Thüringer Landeskirche besitzt rund 5.000 Hektar Wald.
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Gäste: Familie Plass aus Niederdorla war zum Waldgottesdienst mit Hund Alf an das "Waldschlösschen" nach Mühlhausen gekommen
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Pressemitteilung der Thüringer Allgemeine vom 3. Mai 2004:
Ein Fest zum Abschluss des Holzeinschlags
2. Thüringer Wald(Erntedank)fest in Mühlhausen
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Mühlhausen (vo).
Als ein "Maiwetter wie es besser nicht sein kann", schätzte Karl-Heinz
Müller, Referatsleiter Forstpolitik im Landwirtschaftsministerium den Sonntag ein.
Regenwetter ist gut für die Forstwirtschaft, obwohl Sonnenschein für das
Wald-Erntedankfest besser gewesen wäre.
Dieses Fest soll zur Tradition werden, dessen sind sich die Organisatoren vom
Buchenzentrum Mühlhausen, der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche und dem
Kirchenkreis Sachsen sicher. Am Sonntag wurde nach erfolgreicher Premiere im letzten
Jahr nun bereits das zweite Wald-Erntedankfest des Freistaates als Abschluss des
Holzeinschlags gefeiert, damit werben die Veranstalter auch für das Holz als
nachwachsenden Rohstoff. In Thüringen werden jährlich auf 513.910 ha
Waldfläche etwa 2,3 Millionen Festmeter Holz eingeschlagen und verkauft.
Der Holzeinschlag orientiert sich dabei an dem Prinzip der Nachhaltigkeit. Danach
wird nur soviel Holz geerntet, wie jährlich wieder nachwächst. Nach dem
Waldgottesdienst am Morgen mit Pfarrer Wolfgang Senz aus Oberdorla, spielten am
Mittag die "Angermusikanten" aus Kammerforst am Schullandheim
"Waldschlösschen". Etwa 150 Gäste waren zum Fest gekommen.
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Einladung zum Wald(Erntedank)fest 2005
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch !
Die Mitglieder des Buchenzentrum Mühlhausen e. V.
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Trotz Ortswechsel besuchten viele Waldbesitzer und Freunde des Waldes das 3. Thüringer Walderntedankfest (2005)
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Am Sonntag, dem 8. Mai 2005, versammelten sich mehr als 120 Besucher zum 3. Thüringer Walderntedankfest in der Nähe des Gashofs "Alter Bahnhof" in Heyerode. Gastgeber in diesem Jahr war die Laubgenossenschaft Niederdorla. Der Gottesdienst wurde deshalb auch von der Pastorin der Gemeinde Niederdorla, Frau Heidrun Senß gehalten. Der Oberbürgermeister der Stadt Mühlhausen, Herr Dörbaum, der gleichzeitig Vorsitzender des Buchenzentrums Mühlhausen e. V. ist, ließ es sich nicht nehmen, in seinen Grußworten seine Hoffnung zum Ausdruck zu bringen, dass trotz der bevorstehenden Strukturänderungen auch im nächsten Jahr (im Raum Mühlhausen) ein Walderntedankfest stattfinden wird. Herr Werres, stellvertretender Leiter der Abteilung Naturschutz und Forsten im Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt dankte mit seinen Grußworten allen Waldbesitzern für Ihren Einsatz zur Erhaltung der einzigartigen Laubwälder der Region.
Trotz unbeständiger Witterung war die vom Revierleiter, Herrn Trümper, angebotene Exkursion in den Wald der Laubgenossenschaft Niederdorla gut besucht. Und es fanden sich im Anschluss an den Gottesdienst noch viele Gäste im Gasthof "Alter Bahnhof" zu einem gemütlichen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen ein.
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