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Rotkerniges Buchenholz
im Schullandheim "Gut Beinrode"

In enger Zusammenarbeit zwischen dem Architekturbüo Beinhoff + Rieks GbR, der Tischlerei Büchner und dem Buchenzentrum wurden sieben Zimmer des Schullandheims Beinrode mit "kerniger Buche" ausgestattet. Eine lebendige Sache!

Das Gut Beinrode, einst Vorwerk und Noviziat des nahegelegenen Zisterzienserklosters Reifenstein, hat seinen Gutshofcharakter bis heute nicht verloren.

Der ehemalige Gutshof ist heute eine gemeinnützige Einrichtung des Johanniterordens zur Förderung der Denkmalpflege, der Jugendhilfe der Bildung und der Förderung religiöser Werte. Der Einsatz und die Vermarktung heimischer Ressourcen haben im Gesamtkonzept einen hohen Stellenwert. Als es 2006 darum ging, den bereits ausgebauten Teil des neuen Schullandheims im alten Gutshof zu möblieren, entschieden sich die Betreiber für den Einsatz rotkerniger Buche und damit für Holz aus der Region. Das war eine große Herausforderung für den Architekten, da die Räume im Dachgeschoss auf Grund ihrer Größe und der vorhandenen Schrägen nicht die besten Voraussetzungen für eine "kernige" Innenausstattung boten. Gemeinsam mit einer Tischlerei, die schon lange Erfahrung im Einsatz von Kernholz hat, ist es gelungen, diese Herausforderung erfolgreich zu meistern.

Heute sind sieben Räume komplett mit Möbeln aus rotkerniger Buche ausgestattet. Auch das Bild des Flurs ist wird durch dieses Holz geprägt. Für die Erweiterung des Schullandheims werden derzeit brandschutzgerechte Türen aus Kernholz hergestellt. Es hat sich gezeigt, dass durch das farbige Holz der Blick der Besucher regelrecht angezogen wird und ganz nebenbei hat es sowohl Architekt als auch Tischler riesigen Spaß gemacht, mit einem so "lebendigen" Produkt zu arbeiten.

Das Schullandheim Beinrode

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